zurück zur Homepage

Yildirim bleibt Coach(Reviersport 17.02.2010)

Egal ob der TSV Bruckhausen den offen angepeilten Sprung in die Landesliga schafft oder doch in der Bezirksliga bleibt: Hasan Yildirim wird auch in der kommenden Saison Trainer beim TSV sein. Der Verein lobt den Coach überschwänglich.

"Diese Personalie lag uns sehr am Herzen. Wir sind froh, dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt haben", freut sich Geschäftsführer Mehmet Bildircin, "mit ihm steht und fällt der Erfolg."

 

"... 50 Prozent des Aufstiegs in der Tasche"(Reviersport 05.02.2010)

Osman Yüksel, der in der Hinrunde elf Tore in 16 Spielen für den TSV Bruckhausen erzielte, konnte nun doch zur Rückkehr oder besser gesagt zum Verbleib überredet werden.

Das freut uns sehr", sagt Geschäftsführer Mehmet Bildircin und verweist auf seine Wichtigkeit, "er hat gleich im internen Testspiel gegen unsere Zweite fünf Treffer markiert." Der gerade 23 Jahre alt gewordene Knipser hebt auf jeden Fall die Stimmung im Hinblick auf die Ambitionen im Duisburger Norden beim TSV.

Nun stehen drei Neue und ein Rückkehrer auf der Wintertransferliste in Bruckhausen. Der letzte Zugang kam vor gut einer Woche. Er heißt Tayfun Yildirim, kommt aus der A-Jugend der SG Wattenscheid 09 und ist 19 Jahre jung. "Er kann im offensiven Mittelfeld überall eingesetzt werden.

Ein starker Kicker", bescheinigt ihm Bildircin und gerät auch über den Trainer ins Schwärmen: "Wer Hasan Yildirim als Coach hat, hat schon 50 Prozent des Aufstiegs in der Tasche. Er ist ein richtiger Motivator mit sehr viel Verstand von dem Sport."

Das angestrebte Ziel ist somit klar und scheint auch bei zwei Zählern Rückstand auf die Spitze nicht vermessen. Und pünktlich zum Start geht es auch gleich richtig los: Am 21. Februar wird der Ligaprimus Viktoria Buchholz am Beeckbach zu Gast sein.

 

DU: Fußball Nebensache   (Reviersport 23.08.2009)

Ortstermin: Vikt. Buchholz- TSV Bruckhausen 0:1

Das Wetter gut und zwei überaus motivierte Teams. Beste Voraussetzungen für einen schönen Fußballnachmittag. Doch am Ende des Tages war der Sport unwichtig

was war passiert? Auf der Platzanlage an der Sternstraße läuft die 84. Spielminute der Bezirksliga-Begegnung zwischen den Gastgebern Viktoria Buchholz und dem TSV Bruckhausen als TSV-Coach Hasan Yildirim an der Seitenlinie urplötzlich zusammensackt. „Er hat mir noch gesagt, dass ihm schwarz vor den Augen wird“, berichtet später ein sichtlich und hörbar geschockter Co-Trainer Murat Sipahi. Zuvor war ein paar Minuten nach dem Vorfall der Rettungswagen eingetroffen und der Bruckhausner Trainer noch vor Ort an der Seitenlinie erstversorgt worden.

Yildirim auf dem Weg der Besserung

Rund zwei Stunden nach dem Spiel kann indes Sipahi mit der wichtigsten Nachricht des heutigen Duisburger Fußball-Nachmittags aufwarten. „Hasan Yildirim geht es bereits wieder besser“, weiß der Assistenz-Trainer, der direkt nach dem Ende der Begegnung ins Krankenhaus gefahren war und mittlerweile bereits Einzelheiten über die Gründe des Kollapses kennt:

„Zunächst einmal sieht es nach einem Kreislaufzusammenbruch aus. Die Aufregung, wenig Flüssigkeit und dazu die Hitze“, fasst Sipahi all jene Faktoren zusammen, die in der Endsumme zu Vorfällen wie dem Heutigen führen können. Obwohl die schlimmsten Befürchtungen damit zwar erst einmal vom Tisch sind, bleibt Yildirim die kommende Nacht zunächst einmal in stationärer Behandlungen.

Frage nach dem Spielstand

„Leider hat der Trainer vor seinem Zusammenbruch auch über Stiche in der Herzgegend berichtet“, weiß Sipahi, dass der nächtliche Aufenthalt im Krankenhaus für Yildirim unausweichlich ist. Und trotz aller Sorge und dem großen Schrecken, der allen Beteiligten noch lange nach der Partie in das Gesicht geschrieben stand, weiß der zweite Mann an der Bruckhausener Linie eine Geschichte zu erzählen, die fast unglaublich erscheint. „Als unser Coach am Boden lag und kurz zu sich kam, da hat er direkt gefragt wie es steht

 

Reviersport:13.08.2009

Am kommenden Sonntag startet der TSV Bruckhausen in die neue Saison. Und die Stimmung bei dem frischgebackenen Aufsteiger könnte derzeit kaum besser sein.

ls Hauptverantwortliche des Stimmungshochs zeichnen TSV-Coach Hasan Yildirim und sein „Co“ Murat Sipahi verantwortlich. RevierSport sprach anlässlich der offiziellen Mannschaftsvorstellung des Klubs mit den beiden Architekten des Erfolgs.

Hallo Herr Yildirim. Ihre Laune scheint bestens zu sein, obwohl Ihnen das Aufstellen Ihrer Kicker für das offizielle Team-Foto nicht schnell genug ging.

Yildirim: In der Tat ist meine Laune bestens. Was die Organisation angeht befinden wir uns wohl in einem ständigen Lernprozess. Ich war zwölf Jahre Profi-Kicker und habe von Menschen wie etwa Jupp Derwall sehr viel gelernt. Für mich ist es nicht immer einfach, den Unterschied zwischen Profi- und Amateurfußball zu akzeptieren. Ich lege einfach sehr viel Wert auf Disziplin und Organisation. Dennoch war mein vermeintlicher Ärger über das zu langsame Aufstellen nicht so ganz ernst gemeint, zumal mein Co-Trainer eigentlich alles perfekt organisiert hat.


Sipahi: Vielen Dank für das Kompliment. Tatsächlich habe ich mich sehr bemüht. Aber wie der Trainer schon festgestellt hat, ist eben alles ein Lernprozess.

Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen scheint gut zu funktionieren. Wie ist die Kompetenzverteilung?

Sipahi: Das letzte Wort hat natürlich immer der Coach. Für mich ist es eine riesige Bereicherung unter einem erfahrenen Ex-Profi wie Hasan Yildirim arbeiten zu dürfen. Im Grunde genommen lerne ich von ihm.Als Jugendlicher habe ich bereits Spiele von Ihm gesehen. Er ist ein richtiges Vorbild für mich. [/b]

Das ist Hasan Yildirim:

Der heute 49-Jährige wurde am 10.August 1960 in Bandirma im Westen der Türkei geboren. Schon im frühen Kindesalter kam der Vater von vier Töchtern nach Duisburg. Im Stadtteil Walsum wohnt Yildirim zusammen mit seiner deutschen Frau, mit der er seit mittlerweile 30 Jahren verheiratet ist. Der gelernte Speditionskaufmann kickte in seiner aktiven Profi-Karriere unter anderem drei Jahre für den MSV Duisburg. In der Türkei war der zweifache Großvater in Izmir und Antalya am Ball. Seinen größten sportlichen Erfolg konnte Yildirm mit seinem Engagement beim Istanbuler Traditionsklub Galatasaray verbuchen. Bei den „Löwen“ kickte der Erfolgscoach eineinhalb Jahre unter dem ehemaligen Bundestrainer Jupp Derwall. Als Trainer konnte Yildirim ebenfalls Erfolge verbuchen. Vier Trainerstationen, vier Aufstiege (u.a mit dem SC Vatangücü 05 Düsseldorf), so lautet die Bilanz des heutigen TSV-Coaches, der in Duisburg auch schon das Team des Lokalrivalen FSV Duisburg trainierte.
 



Yildirim: Klar treffe ich letzten Endes die Entscheidungen. Dennoch sprechen wir uns natürlich ab, dass bedeutet, ich treffe meine Entscheidungen in den wenigsten Fällen alleine. An dieser Stelle möchte ich Murat ausdrücklich loben. Er hat hier bislang eine super Arbeit abgeliefert. Sowohl im organisatorischen Bereich, als auch bei den Spielertransfers hat er sich voll reingehängt. Ohne ihn wäre der bisherige Erfolg kaum möglich gewesen. Sie sehen also: Nur gemeinsam sind wir stark.

Stichwort Erfolg. Die Mannschaft hat in der letzten Saison die Meisterschaft dominiert und ist hoch überlegen aufgestiegen. Sehen Sie in dieser Dominanz eine Gefahr für die kommende Bezirksliga-Saison?

Yildirim: Nein überhaupt nicht. Meine ‚Jungs’ wissen ganz genau, dass die Bezirksklasse bedeutend anspruchsvoller ist als die A-Liga. Wir bleiben alle schön auf dem Teppich und heben nicht ab. Zudem kommt die Tatsache, dass wir uns akribisch vorbereitet haben.

Sie haben bereits im Juni, zwei Wochen früher als alle anderen Teams, mit der Vorbereitung angefangen. Was steckt hinter dieser Maßnahme?

[b]Yildirim:
Das ist ganz einfach. Je länger ein Kicker keinen Ball am Fuß hat, desto schneller sitzt das Gelernte nicht mehr so sicher. Wir müssen einfach im Rhythmus bleiben, da wir in der kommenden Saison eine gute Runde spielen möchten. Zudem haben wir 13 neue Akteure an Bord, die sich so schnell wie möglich akklimatisieren sollen.

Wie zufrieden sind Sie mit den Neuzugängen?

Sipahi: Der erste Eindruck ist sehr positiv. Alle unsere Neuverpflichtungen geben sich große Mühe und ziehen voll mit.



Der TSV konnte neben prominenten Neuzugängen, wie zum Beispiel Danijel Colic, auch noch alle Leistungsträger halten. Wie sehen die Ziele für die kommende Runde aus?

Yildirim: Zunächst einmal möchten wir als Aufsteiger natürlich die Klasse halten. Darüber hinaus wären alle mit einem einstelligen Tabellenplatz sehr zufrieden.

Und langfristig?

Yildirim: Da sehe ich den Klub auf jeden Fall in der Landesliga. Vielleicht klappt es dann auch endlich mit einer neuen Platzanlage.

 

 

 

Die Vergabe neuer Kunstrasenplätze ist am TSV vorbeigegangen. Wie ärgerlich ist das für Sie?

Yildirim: Das enttäuscht uns schon sehr. Wir haben uns hier in den letzten Jahren buchstäblich den Arsch aufgerissen und hätten uns natürlich gewünscht, dass unser Engagement durch die Stadt Duisburg etwas mehr gewürdigt wird.


Sipahi: Dazu muss man sagen, dass sich unser Einsatz nicht nur auf das rein sportliche bezieht. Bruckhausen ist ein sozialer Brennpunkt. Wir versuchen den Kids hier eine Perspektive zu bieten. Hätten wir eine moderne Anlage mit halbwegs guten Bedingungen, könnten wir die Jugendlichen viel effektiver für uns gewinnen. Mit unserem einen Aschenplatz, der zudem seit Jahren während der Kirmes für einige Wochen nicht zur Verfügung steht, sind wir leider nicht für Alle eine echte Alternative zum herumhängen auf der Straße.

Zurück zum Sportlichen. Welches System spielt Ihre Elf?

Yildirim: Ich bin absolut kein ‚System-Fan’. Das Wichtigste ist doch, dass die Akteure auf dem Platz zusammen Spaß haben. Einsatz, Leidenschaft, miteinander agieren und füreinander für den Erfolg fighten, dass ist es worauf es beim Fußball ankommt. Die Kicker in ein starres Korsett zu zwingen ist nicht meine Art. Ich bin ein Anhänger der DFB-Elf. Dort spielten und spielen zumeist nicht die allerbesten Fußballer. Doch darauf kommt es auch nicht an. Nehmen Sie zum Beispiel Guido Buchwald. Der Mann war für wahr kein Filigrantechniker. Im Finale von Rom war er es aber, der Maradona die Lust am Spiel genommen hat. Er ist am Ende Weltmeister gewesen und nicht Argentiniens Nummer zehn.



Am Sonntag geht es direkt zum FSV Duisburg. Auf was für ein Derby dürfen wir uns freuen?

Sipahi: Auf einen fairen und spannenden Schlagabtausch.

Mit einem Aufsteiger als großen Sieger?

Yildirim: Das wird man sehen. Fest steht, dass wir als Liga-Neuling nichts zu verlieren haben. Der Favorit ist der FSV. Wir haben Respekt vor jedem Gegner, so auch vor unserem Stadtteilnachbarn, aber keine Angst.

Moritz Rieckhoff

 

 

Reviersport:08.08.2009

Allroundspezialist verstärkt TSV

 

Der Duisburger Bezirksligist TSV Bruckhausen hat auf dem Transfermarkt noch einmal zugeschlagen und ein echtes „Juwel“ an Bord gezogen.

In Person von Daniel Colic kommt ein Akteur zu den Nord-Duisburgern, der zuletzt bei der DJK Germania Gladbeck aktiv war und im Defensivverbund bis auf die Position des Torstehers jede Rolle ausfüllen kann.

Defensiv-Allrounder

Dass der gebürtige Kroate beim ehemaligen Westfalenligisten bereits jede Menge Erfahrung sammeln konnte und sein können nun in der Bezirksliga 8 unter Beweis stellen kann, freut TSV-Fußballobmann Murat Sipahi gleichermaßen. „Das ist eine absolute Top-Verstärkung für das Team“, schwärmt der Funktionär und legt nach: „Ich bin mir sicher, Colic wird ein absoluter Leistungsträger hier am Beeckbach.“



Dabei kam die Zusage des 26-jährigen Abwehrrecken nicht von ungefähr, trifft der 1,89 Meter-große Verteidiger im Arbeiterstadtteil doch auf einen alten Bekannten. Sipahi erklärt: „Unser Coach Hasan Yildirim kennt unseren ‚Neuen’ noch aus gemeinsamen Tagen bei Galatasaray Mülheim. Ohne die Kontakte unseres Trainers wäre eine Verpflichtung des Akteurs wohl kaum zu Stande gekommen.“

Bei der Mannschaftsvorstellung am kommenden Dienstag präsentiert sich Colic dann erstmals den Fotografen der lokalen Presse. Im ersten Saisonspiel in gut einer Woche gegen den FSV Duisburg sind dann die fußballerischen Qualitäten des Ex-Germanen gefragt.

 

 

 

Duisburg: Kader des TSV Bruckhausen nimmt Konturen an

Ex-Profi-Kicker kommt aus Moers

Der TSV Bruckhausen plant weiter für die kommende Bezirksliga-Saison. Nachdem der Klub unlängst die ersten Neuverpflichtungen bekannt gegeben hat, kann die Elf von Trainer Hasan Yildirim nun auf zwei weitere Verstärkungen zurückgreifen

Tahsin Engin, der das Mittelfeld beleben soll, kommt vom GSV Moers aus der Landesliga an den Beeckbach und kann darüber hinaus sogar Erfahrung als Profi-Fußballer aufweisen. Zehn Jahre lang kickte der mittlerweile 31-Jährige in der Türkei. So trug Engin etwa das Trikot von Yimpas Yozgatspor, für die der Neu-Duisburger sowohl in der 1. als auch in der 2. türkischen Liga aktiv war.
 

Freut sich über namenhafte Neuzugänge: TSV-Fußballobmann Murat Sipahi

So freut sich Murat Sipahi, der beim TSV ab sofort neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer auch das Amt des sportlichen Leiters übernommen hat: „Das ist ein absoluter Hochkaräter. Dass wir einen so guten Kicker für uns gewinnen konnten, macht uns alle unglaublich stolz.“

Und auch die „Abteilung Attacke“ wird weiter aufgerüstet. Vom Mülheimer Bezirksligisten 1. FC Mülheim kommt der 23-jährige Murat Sener in den Duisburger Norden. Der Offensivallrounder kann sowohl im Sturm als auch als Spielmacher eingesetzt werden. Zudem verfügt Sener über Landesliga-Erfahrung aus seiner Zeit bei Union Mülheim.

„Ein ganz gewitzter, pfiffiger Kicker, der am Ball einiges drauf hat“, freut sich Sipahi auch über den zweiten Neuen beim Türkischen SV.

 

 

 

NRZ  30.04.09